Carprieve Tabletten sind in zwei Stärken mit der folgenden aktiven Zusammensetzung erhältlich; 50 mg Carprofen und 100 mg Carprofen als weiße / cremefarbene kreisförmige Tablette zur oralen Verabreichung.
Zur Analgesie und Reduktion chronischer Entzündungen, z.B. bei degenerativen Gelenkerkrankungen, bei Hunden. Carprieve Tabletten können auch bei der Behandlung von postoperativen Schmerzen eingesetzt werden.Es wird empfohlen, eine Anfangsdosis von 2 bis 4 mg Carprofen / kg Körpergewicht / Tag in zwei gleich verteilten Dosen zu verabreichen. Abhängig vom klinischen Ansprechen kann die Dosis nach 7 Tagen auf 2 mg Carprofen/kg Körpergewicht/Tag als tägliche Einzeldosis reduziert werden.
Die Dauer der Behandlung hängt von der beobachteten Reaktion ab. Die Langzeitbehandlung sollte unter regelmäßiger tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Um die analgetische Abdeckung postoperativ zu verlängern, kann die parenterale Verabreichung von Carprofen mit Carprieve-Tabletten erfolgen.
Gegenanzeigen: Die Anwendung von Carprieve-Tabletten ist bei der Katze kontraindiziert, und die unbeabsichtigte Verabreichung von oralen Carprofen-Tabletten kann bei dieser Art zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Überschreiten Sie nicht die angegebene Dosis. Verabreichen Sie NSAIDs nicht gleichzeitig oder innerhalb von 24 Stunden voneinander. Einige NSAIDs können stark an Plasmaproteine gebunden sein und mit anderen stark gebundenen Arzneimitteln konkurrieren, was zu toxischen Wirkungen führen kann. Nicht anwenden bei Hunden, die an einer Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung leiden, bei denen die Möglichkeit von Magen-Darm-Geschwüren oder Blutungen besteht oder bei denen Anzeichen einer Blutdyskrasie oder Überempfindlichkeit gegen das Tierarzneimittel vorliegen. Die Anwendung bei Hunden im Alter von weniger als 6 Wochen oder bei älteren Tieren kann ein zusätzliches Risiko mit sich bringen. Wenn eine solche Anwendung nicht vermieden werden kann, können solche Hunde eine reduzierte Dosierung und ein sorgfältiges klinisches Management erfordern. Vermeiden Sie die Anwendung bei dehydrierten, hypovolämischen oder blutdrucksenkenden Hunden, da ein potenzielles Risiko einer erhöhten Nierentoxizität besteht. Die gleichzeitige Verabreichung potenzieller nephrotoxischer Arzneimittel sollte vermieden werden. In Ermangelung spezifischer Studien an trächtigen Hündinnen ist eine solche Anwendung nicht indiziert. NSAIDs können eine Hemmung der Phagozytose verursachen, und daher sollte bei der Behandlung von Entzündungszuständen, die mit einer bakteriellen Infektion einhergehen, eine geeignete gleichzeitige antimikrobielle Therapie eingeleitet werden.