Zelluläre Kommunikation durch Signaltransduktion: der Hintergrund

Chemische Signale sind die Sprache des Informationsaustauschs zwischen den Zellen des Körpers. Diese Signale, die an Rezeptoren binden, um Informationen in die Zelle weiterzuleiten, umfassen Hormone, Neurotransmitter, Wachstumsfaktoren und Zytokine. Die Weitergabe von Informationen wird als Signaltransduktion bezeichnet. Informationen, die in die Zelle übertragen werden, können kurzfristige Reaktionen wie Kontraktion, Sekretion oder eine Veränderung der Stoffwechselprozesse hervorrufen. Alternativ können die Signale langfristige Reaktionen mit differentieller Genexpression und Zellwachstum lenken. Der signalvermittelte Informationsaustausch ist essentiell für die zelluläre Homöostase und die Koordination aller Körperfunktionen. Defekte in der zellulären Kommunikation und Signaltransduktion sind die molekulare Grundlage für kardiovaskuläre Dysfunktion und Pathologie. Gegenwärtige und zukünftige therapeutische medizinische und pflegerische Interventionen werden auf diesem aufkommenden Paradigma basieren. Dieser Artikel beschreibt, wie chemische Signale Informationen von außen nach innen der Zelle übertragen. Diese Informationen liefern theoretischen Hintergrund für die anderen Artikel in dieser und der nächsten Ausgabe des Journal of Cardiovascular Nursing, in denen die Rolle der Zellsignalisierung bei bestimmten pathologischen Zuständen oder Interventionen erörtert wird.

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