Sinus cavernosus-Syndrom

Mitwirkender: Christopher Kirkpatrick, MD

Das Sinus cavernosus-Syndrom ist durch Läsionen gekennzeichnet, die mehrere Hirnnerven innerhalb des Sinus cavernosus betreffen. Das klinische Erscheinungsbild besteht typischerweise aus verschiedenen Kombinationen von Beeinträchtigungen des motorischen Augennervs (N. oculomotorius – CN III, N. Trochlea – CN IV und N. Abducens – CN VI), Horner-Syndrom und sensorischem Verlust der ersten (V1) oder zweiten (V2) Teilung des Nervus trigeminus (CN V). Es gibt eine Vielzahl von Ursachen, die dies verursachen können.

Sinus cavernosus Syndrom

Dieser Patient zeigte eine linksseitige Ptosis, Anisokorie und nahezu vollständige Ophthalmoplegie des linken Auges. Sie zeigte schwere Supraduktions-, Infraduktions-, Adduktions- und Abduktionsdefizite auf der linken Seite und hatte 10 Grad Excyclotorison bei Doppel-Maddox-Stabtests. Sie hatte auch V1- und V2-Verteilungsschlüssel. Es gab keine Hinweise auf einen Gesichtsfeldverlust, einen relativ afferenten Pupillendefekt oder eine Abnahme des Sehvermögens. Sie zeigt Lähmungen von CN III, CN IV, CN VI und die ersten beiden Abteilungen von CN V auf der linken Seite, die ihre Läsion zum Sinus cavernosus lokalisiert. Die Bildgebung zeigte ein großes Keilbeinflügelmeningeom, das den Sinus cavernosus infiltrierte.

Sinus cavernosus Syndrom

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letzte Aktualisierung: 1/12/2015

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