Mitochondrien spielen eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des Zelllebens, sind aber auch wichtige Mediatoren des Zelltods. Das Hauptereignis bei der mitochondrialen Signalisierung und Kontrolle der Apoptose ist die Permeabilisierung der äußeren Mitochondrienmembran und die Freisetzung von pro-apoptotischen Proteinen aus dem mitochondrialen Intermembranraum in das Cytosol. In Bezug auf die todesrezeptorvermittelte Apoptose ist die Aktivierung des mitochondrialen Signalwegs für die Apoptoseinduktion in Zellen erforderlich, die als „Typ II“ -Zellen beschrieben werden, während „Typ I“ -Zellen dies nicht benötigen. In Typ-I-Zellen reicht die Aktivierung des extrinsischen Signalwegs aus, um Apoptose zu induzieren. Diese Übersicht befasst sich mit den Ereignissen, die den Zelltod in Typ-II-Zellen ermöglichen, d. H. Den Signalen, die von der Stimulation des Todesrezeptors zur Permeabilisierung der äußeren Mitochondrienmembran führen. Caspase-8 und Bid sind die bekannten Beschaffer des Todessignals in diesem Teil des apoptotischen Weges. Derzeit entstehen viele spannende neue Erkenntnisse über die Regulation der Caspase-8 und ihre Funktion und Aktivierung. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch diese neuen Entwicklungen und zeigen auf, was wir in diesem Bereich für die großen Unbekannten halten. Wir beenden unsere Überprüfung mit einer aktuellen Diskussion der Determinanten der Typ–I-Typ-II-Zelldifferenzierung. Dieser Artikel ist Teil einer Sonderausgabe mit dem Titel Mitochondrien: die tödliche Organelle.