Hauptrisiken und Komplikationen zervikaler epiduraler Steroidinjektionen: Eine aktualisierte Übersicht

Zusammenfassung

Hintergrund: Zu viele Patienten mit oder ohne signifikante zervikale Erkrankung werden unnötig zervikalen epiduralen Steroidinjektionen (CESIs) unterzogen. Dazu gehören interlaminare (ICESI) und transforaminale ESI-Injektionen (TF-CESI), die nicht von der Food and Drug Administration (FDA) zugelassen sind, keine dokumentierte Langzeitwirksamkeit aufweisen und schwerwiegende Risiken und Komplikationen mit sich bringen.

Methoden: Hier haben wir die jüngsten Berichte über Morbidität und Mortalität überprüft, die den verschiedenen Arten von CESIS zugeschrieben werden. Zu den Hauptkomplikationen gehörten epidurale Hämatome, Infektionen (Abszess / Meningitis), erhöhte neurologische Defizite aufgrund intramedullärer (Quadriparese / Tetraplegie) und intravaskulärer Injektionen (z. B. Wirbelarterieninjektionen, die zu Schnur-, Hirnstamm- und Kleinhirnschlägen führen). Die letzteren Injektionen, die zu Schlaganfällen führten, wurden typischerweise der partikulären Steroidsubstanz (z. B. innerhalb der Methylprednisolon-Injektionslösung) zugeschrieben, die in die distalen Arterienäste embolisierte.

Ergebnisse:Komplikationen bei zervikalen CESI / TF-CESI-Injektionen, die zu epiduralen Hämatomen, neuen neurologischen Defiziten (intramedullären Injektionen) oder intravaskulären Injektionen führen, die zu Schlaganfällen im Rückenmark, im Hirnstamm und im Kleinhirn führen, werden häufig nicht gemeldet. Interessanterweise mehrere andere Fälle mit unerwünschten Ereignissen von CESI / TF-CESI können jetzt in der medizinisch-rechtlichen Literatur gefunden werden.Schlussfolgerungen: Zervikale epidurale Injektionen (z. B. CESI, ICESI und TF-CESI), die nicht von der FDA zugelassen sind, bieten keinen langfristigen Nutzen und werden für minimale bis keine Indikationen durchgeführt. Sie tragen zu einer signifikanten Morbidität und Mortalität bei, einschließlich epiduraler Hämatome, Infektionen, unbeabsichtigter intramedullärer Nabelschnurinjektionen oder Nabelschnur, Hirnstamm und Kleinhirnschlag. Darüber hinaus werden diese Injektionen zunehmend von den Versicherungsträgern vor der Erteilung der Genehmigung für eine endgültige Operation verlangt, wodurch in einigen Fällen notwendige operative Eingriffe erheblich verzögert werden und gleichzeitig die Patienten in den Händen der Versicherungsunternehmen den zusätzlichen Gefahren dieser Verfahren ausgesetzt werden.

Schlüsselwörter: Cervical, coma, death, epidural steroid injections, infection, intramedullary, intravascular, paralysis, quadriplegia

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