Es hat sich gezeigt, dass die Quantifizierung von Calcium in der Koronararterie (CAC) zuverlässig, reproduzierbar und prädiktiv für das kardiovaskuläre Risiko ist. Die formale CAC-Bewertung wurde 1990 eingeführt, wobei sich frühe Bewertungsalgorithmen durch ihre Einfachheit und Eleganz auszeichneten. Da jedoch nur wenige Beweise dafür vorliegen, wie eine Partitur am besten erstellt werden kann, und ohne ein konzeptionelles Modell, das die Entwicklung der Partitur steuert, waren diese Partituren weitgehend willkürlich. In dieser Übersicht beschreiben wir die traditionellen Ansätze für das klinische CAC-Scoring und notieren ihre Stärken, Schwächen und Einschränkungen. Anschließend diskutieren wir ein konzeptionelles Modell zur Entwicklung eines verbesserten CAC-Scores und überprüfen die evidenzunterstützenden Ansätze, die am ehesten zu einer signifikanten Verbesserung des Scores führen (z. B. Berücksichtigung der CAC-Dichte und der regionalen Verteilung). Nachdem wir die mögliche Implementierung eines verbesserten Scores in der klinischen Praxis diskutiert haben, diskutieren wir die Zukunft des CAC-Scorings und stellen die zentrale Frage: Brauchen wir wirklich einen neuen CAC-Score?