Katzen. Aber wenn Sie Japaner sind, besteht die Möglichkeit, dass Ihre Liebe zu Katzen an Besessenheit grenzt! Wenn Sie etwas über die japanische Kultur wissen, ist es, dass Katzen einen großen Teil des täglichen Lebens ausmachen. Von Kleidung bis zu Cartoons, von Lebensmittelverpackungen bis zu Büchern lieben die Japaner ihre Katzen.Diese Besessenheit begann vor langer Zeit, als die ersten Katzen Mitte des sechsten Jahrhunderts per Schiff aus China nach Japan gebracht wurden. Seitdem inspirieren sie japanische Künstler und Schriftsteller seit Generationen.
Aber warum spielen Katzen eine so große Rolle in der Kultur? Wie Japan und seine Menschen werden Katzen oft als elegant, mysteriös und manchmal sogar schrullig angesehen. In Kunst, Literatur und Kultur repräsentieren Katzen viele Dinge für die Japaner. Werfen wir einen Blick auf einige gängige Katzenthemen, die Sie in japanischen Romanen und in der Populärkultur finden.
Schutz und Glück
In der japanischen Folklore haben Katzen Schutzkräfte und symbolisieren Glück und Glück. Kein Beispiel dafür ist klarer als die Geschichte des Maneki-Neko.
Wie die Geschichte besagt, stand vor Jahrhunderten ein Feudalherr unter einem Baum, als er eine Katze bemerkte, die ihm mit seiner Pfote zuwinkte. Neugierig näherte er sich der Katze und in diesem Moment traf ein Blitz den Baum, an dem er gestanden hatte. So entstand die Geschichte des Maneki-Neko, der weltweit Statuen und Bildnisse inspiriert hat.
Sie werden den Maneki-neko oft als Figur in Schaufenstern und Restaurants sehen, die seinen Besitzern und allen, die eintreten, Segen und Glück verspricht.
Weise und Vorahnung
In der japanischen Literatur werden Katzen nicht nur als Hintergrundstütze verwendet. Einige Katzen stehen tatsächlich im Mittelpunkt als Haupterzähler. Der ursprüngliche japanische Katzenroman wurde vor mehr als einem Jahrhundert von Natsume Soseki geschrieben. In ‚I Am a Cat‘ wird die Geschichte aus der Perspektive einer Hauskatze erzählt, die zufällig sehr gebildet und kritisch gegenüber ihren menschlichen Begleitern ist. Das Ergebnis ist eine klassische witzige Satire des vormodernen Japan der oberen Mittelschicht.Jahrzehnte später ließ sich Hiro Arikawa von Sosekis klassischem Roman inspirieren, als sie ‚The Travelling Cat Chronicles‘ schrieb. Der Erzähler in diesem Roman ist eine sarkastische Katze, die die Abenteuer erzählt, mit seinem Besitzer durch Japan zu reisen.
Und wenn Katzen nicht die Hauptfiguren sind, können Sie sie oft in wichtigen Rollen finden, die dem Leser Hinweise auf drohendes Schicksal oder Rätsel geben. Werfen Sie einen Blick auf die meisten Bücher von Haruki Murakami und Sie werden Katzen prominent sehen.
Süß und kuschelig
Wir können in Japan nicht über Katzen sprechen, ohne „kawaii“ zu erwähnen. Sie haben vielleicht schon einmal von Kawaii gehört, dem Wort, mit dem Japaner ihre Kultur der Niedlichkeit beschreiben. Und nichts ist niedlicher als Cartoon-Katzen. Ob Hello Kitty und Freunde, Doraemon, die ohrlose Roboterkatze oder Jiji von Kikis Lieferservice, Katzen sind die Definition von Kawaii in Japan.
Eine tägliche Dosis von Haustieren und Schnurren zu bekommen, hat für viele Japaner ebenfalls oberste Priorität. Obwohl Japan als eines der Länder mit der höchsten Katzenbesitzrate der Welt gilt, können einige Japaner keine Haustiere in ihrer eigenen Wohnung besitzen. Dies erklärt die Explosion von Katzencafes, die auch in die europäische und amerikanische Kultur eingedrungen ist. Katzencafes geben katzenbesessenen Japanern die Möglichkeit, mit diesen niedlichen Tieren zu spielen.
Bereit für mehr Katzen in deinem Leben?
Schauen Sie sich das Buch ‚Land der aufgehenden Katze: Japans Katzenfaszination‘ an. Es ist eine visuelle und schriftliche Erkundung der japanischen Katzenbesessenheit!Und vergessen Sie nicht, Ihren Kalender für den 22.Februar zu markieren, der in Japan „Nyan Nyan Nyan Day“ oder „Cat Day“ ist.‘ Es könnte nur Ihr neuer Lieblingsurlaub sein!