Cassia bakeriana

Cassia Bakeriana Craib, Kew Stier.: 45 (1911)

Artname, der sich auf ‚John Gilbert Baker‘ bezieht, einen Kurator am Kew Herbarium von 1866 bis 1899.

Synonyme
Cassia bakerana Craib

Diagnose
Strauch bis kleiner Baum, alle Teile behaart. Nebenblätter vorhanden. Blätter wechseln sich ab, zusammengesetzt, mit 5-7 Paaren kleiner Blättchen mit abgerundeten Spitzen. Blüten groß, auf einem 6 cm langen Stiel, rosa-lila, mit gelben Staubblättern, Eierstock und Blütenblättern. Die Staubblätter sind in der Mitte geschwollen. Die Früchte sind bis zu 40 cm lang, längliche Schoten, die mit 30-40 scheibenartigen Samen gefüllt sind, die durch schwammige Schichten getrennt sind.

Beschreibung
Baum bis zu 10 m hoch; alle jungen Teile dicht behaart. Blätter mit 5-7 Paar Blättchen; Nebenblätter schmal-lanzettlich, spitz zu beiden Enden, in der Mitte befestigt; Blattstiel 2-4 cm lang, hellbraunlich kurz weichhaarig wie die 15-40 cm lange Rachis. Blättchen länglich bis länglich, 6-8 x 1,5-3 cm, an beiden Enden abgerundet; Spitze mit einem kleinen Mucro, beide Seiten mehr oder weniger dicht samtig behaart; Blattstiel 2 mm. Trauben seitlich, 5-12 cm lang, 1-paar zusammen; hauptachse gelblich kurz weichhaarig; Brakteen lanzettlich, Spitze langspitzig, beidseitig behaart, 7-12 x 3 mm an der Basis; Brakteolen ähnlich, aber nur 1/3 der Länge. Blüten groß (die größten Blüten aller Cassia in der Region), auf einem 6 cm langen, dünn behaarten Stiel, dichter behaart in einem Ring direkt unter dem Kelch. Kelchblätter eiförmig-lanzettlich mit spitzer Spitze, 9-12 x 2-3 mm, beidseitig behaart. Blütenblätter eiförmig lanzettlich, rosa, 3,5-4,5 x 1-2,5 cm, Kralle schmal, ca. 5 mm lang. Staubblätter: 3 lang mit Filamenten 3,5-5 cm, in der Mitte geschwollen, Antheren 5 mm lang, eiförmig, Öffnung durch apikale und basale Schlitze; 4 mit Filamenten halber Länge, aber mit fast doppelt so langen Staubbeuteln, die sich ebenfalls durch Schlitze öffnen; reduzierte Staubblätter 3, klein, mit Filamenten von 1-1,5 cm Länge und sehr kleinen Staubbeuteln. 4 cm lang, auf einem 1-1,5 cm langen Stiel; Stigma subapikal, punktförmig. Pods hängend, terete, grau bis bräunlich samtig kurz weichhaarig, 30-40 von 1-1,5 cm diam. Samen 30-40, getrennt durch schwammige Septen.

Ökologie
Vorkommend aus (200-)500-1500 m Höhe, ursprünglich in saisonalen Wäldern.

Verwendet
Zierbaum.

Verbreitung
Endemisch in Burma und Thailand. Eingeführt als Zierpflanze z.B. in West-Malaysia und Neuguinea, auch anderswo, aber offensichtlich nicht üblich.

Lokale Namen

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