Ziel: Bewertung der Auswirkungen der Farbanpassung verschiedener Cavosurface-Ränder auf die Harzkomposite in vitro.
Methoden: Zwanzig extrahierte menschliche Prämolaren mit einer bukkalen Oberfläche im A2-Farbton wurden in dieser Studie verwendet. In der Mitte der bukkalen Oberflächen wurden rechteckige Hohlräume (3,0 mm Tiefe, 2,0 mm Breite, 2,0 mm Länge) präpariert. Die gingivalen und okklusalen Kavosurface-Ränder wurden entweder als Schulter oder als Abschrägung vorbereitet; Die anderen Kavosurface-Ränder blieben vertikal. Zehn Zähne wurden mit Clearfil AP-X (AP), die anderen zehn mit Clearfil Majesty (MJ) gefüllt und lichtgehärtet. Die Farbdifferenz im Randbereich der Cavosurface wurde mit einem Spektralphotometer (CrystalEye) gemessen und von 3 Beobachtern subjektiv ausgewertet. Die Daten wurden statistisch mit wiederholten Messungen ANOVA und Chi-Quadrat-Test analysiert.
Ergebnisse: Bei der Messung mit CrystalEye wurde der Farbunterschied zwischen Zahn und Harzkomposit vom Zentrum der Restauration bis zum Randbereich der Kavooberfläche verringert. Sowohl objektive als auch subjektive Auswertungen zeigten, dass für AP der Farbunterschied im Cavosurface-Randbereich keinen statistischen Unterschied zwischen 3 Arten der Ränder aufwies; Für MJ war der Farbunterschied im abgeschrägten Randbereich signifikant kleiner als im vertikalen Randbereich.
Fazit: Die Harzkomposit-Restaurationen produzierten die Farbanpassung im Randbereich. Die Farbanpassung von Harzverbundwerkstoffen mit höherer diffuser Lichtdurchlässigkeit ist anfälliger für die Art der Cavosurface-Ränder. Die Vorbereitung von Fasen kann den Farbunterschied zwischen Restauration und Zahnoberfläche verringern.