2 – Diagnostische Bildgebung der Halswirbelsäule

Die Bildgebung leistet zwei Hauptbeiträge zur Behandlung von Patienten mit Verletzungen oder Erkrankungen der Halswirbelsäule. Es ist wichtig für die genaue Diagnose und Abgrenzung des Ausmaßes der Läsion und wichtig für die kontinuierliche Beurteilung ihres Fortschritts. Eine Reihe von jüngsten technologischen Fortschritten hat neue Methoden zur Bildgebung der Anatomie und Pathologie der Halswirbelsäule mit größerer Detailgenauigkeit und Gewebedifferenzierung zur Verfügung gestellt. In diesem Kapitel werden diese Methoden erläutert. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Untersuchungsverfahren für die Halswirbelsäule und die Wahl der am besten geeigneten Technik hängt zum Teil vom klinischen Erscheinungsbild ab. Einfache Röntgenaufnahmen sind nach wie vor unerlässlich und können viele grundlegende Informationen liefern, und ergänzt durch Magnetresonanztomographie (MRT) können die meisten Zustände vollständig beurteilt werden. Die Computertomographie (CT) bleibt wertvoll, wenn Knochenläsionen vorhanden sind und invasive Verfahren für die endgültige Beurteilung vor der Operation erforderlich sein können. Unter allen Umständen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Arzt und Radiologe für ein erfolgreiches Ergebnis unerlässlich. Die CT ermöglicht eine axiale Betrachtung der Wirbelsäule, wodurch die Beziehung zwischen den neurozentralen Gelenken, dem Duralsack und den Nervenwurzeln beurteilt werden kann. Die Verbesserung der Gewebediskriminierung durch die CT wurde nun durch die MRT übertroffen, die Bandscheiben, Wirbel, Duralsack und Halswirbelsäule als diskrete Einheiten zeigt, so dass ihre Wechselbeziehungen beurteilt und pathologische Prozesse bewertet werden können. Das Kapitel behandelt auch Radioisotop-Scanning und zervikale Myelographie, zervikale Radiologie, zervikale Diskographie und zervikale Facetteninjektionen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.