Radikulopathie oder „Eingeklemmter Nerv“

Was ist zervikale Radikulopathie?

Die Halswirbelsäule hat sieben Wirbel (Knochen). Zervikale Radikulopathie oder eingeklemmter Nerv ist eine Schädigung einer Nervenwurzel in der Nähe dieser Wirbel. Die siebte und sechste Nervenwurzel sind am häufigsten betroffen. Es ist ein häufiges Problem, das die meisten erwachsenen Altersgruppen betrifft. Es ist weniger häufig bei Teenagern und Kindern.

Was verursacht zervikale Radikulopathie?

Alles, was Druck auf die Nerven ausübt, wo sie die Wirbelsäule verlassen, kann Symptome verursachen. Ursachen sind plötzliche Verletzungen, Druck durch gerissene (geplatzte) Scheiben und degenerative Knochenveränderungen (wie bei Arthritis). Wirbelsäuleninstabilität und Krebs sind andere. Jüngere Menschen haben in der Regel Bandscheibenvorfälle (Ausbuchtungen) oder akute Verletzungen. Ältere Menschen haben oft degenerative Knochenveränderungen.

Was sind die Anzeichen und Symptome einer zervikalen Radikulopathie?

Die Symptome hängen davon ab, welche Wurzel betroffen ist. Das Hauptsymptom sind Schmerzen, die sich in Arme, Nacken, Brust oder Schultern ausbreiten. Muskelschwäche, Taubheitsgefühl, Kribbeln in Fingern oder Händen, mangelnde Koordination (insbesondere in den Händen) und Kopfschmerzen sind andere. Reflexe in der Oberarmmuskulatur sind in der Regel betroffen. Das Bewegen des Halses kann die Schmerzen verschlimmern.

Wie wird eine zervikale Radikulopathie diagnostiziert?

Der Arzt nimmt eine sorgfältige Anamnese vor und führt eine körperliche und sensorische Untersuchung durch. Es ist wichtig zu wissen, wie lange die Symptome anhielten und ob sie sich verschlimmert haben. Der Arzt testet tiefe Sehnenreflexe. Da sich etwa 80% der Menschen ohne Behandlung verbessern, ist eine Bildgebung nicht oft erforderlich. Wenn die Symptome jedoch anhalten, kann der Arzt die Magnetresonanztomographie (MRT) bestellen, die beste Studie. Röntgenstrahlen, Computertomographie (CT), provokative Tests und möglicherweise Elektromyographie (EMG) und selektive diagnostische Nervenwurzelblockade (SNRB) können ebenfalls durchgeführt werden, um festzustellen, wie schwer die Radikulopathie ist.

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