BEGEGNUNGEN: ALASKA

das Erbe von Sheldon Jackson

Der presbyterianische Missionar und Politiker Sheldon Jackson war führend bei der Einrichtung von Missionsstationen und Schulen in ganz Alaska, die sich um die Ureinwohner Alaskas „Sorgen“ machten. Der U.S. Organic Act von 1884 etablierte eine Reihe von Regierungssystemen für das Alaska-Territorium, und damit wurde Jackson der erste Generalagent für Bildung in Alaska. Angesichts begrenzter Mittel und der Aufgabe, landesweit für Bildung zu sorgen, Jackson wandte sich an die Missionsräte der protestantischen Hauptkirchen, um ihre Unterstützung zu suchen. Alaska wurde „im Wesentlichen aufgeteilt“ zwischen verschiedenen kirchlichen Konfessionen für Bildung und missionarische Begegnung. In den 1900er Jahren wurde ein System regionaler Internate eingerichtet. Als junge Menschen auf dem Land das Abitur erreichten, wurden sie in regionale Zentren oder an niedrigere 48-Schulen geschickt, um ihre gesetzlich vorgeschriebenen Bildungsstandards zu erfüllen.

Der Fall Molly hootch

Im „Fall Molly Hootch“ von 1975 (Tobeluk v. Lind) argumentierten 28 junge Menschen aus Alaska und ihre Familien, dass einheimische Internate diskriminierend seien, und sie kämpften darum, während ihrer Schulzeit in ihren Heimatgemeinden bleiben zu dürfen. Ländliche Alaskaner nahmen die Zügel der Macht zurück, um das Bildungsschicksal ihrer Kinder zu gestalten. Das Zustimmungsdekret des Gerichts forderte den Bau einer neuen High School in 126 ländlichen Gemeinden. Die Bildungslandschaft in Alaska hat sich dramatisch verändert – wieder einmal.

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